Angesichts der Vielzahl der verfügbaren Optionen kann es schwierig sein, die richtige Wahl bei der Auswahl einer Schweißelektrode für Ihr Stabschweißprojekt zu treffen. Gerade während der Pandemie, wenn Sie nicht in einen Baumarkt gehen können, um einen Experten zu fragen , können die Informationen im Internet etwas überfordern. Es ist normal, sich über das Thema zu verwirren! Vor allem, wenn Sie neu auf dem Gebiet sind. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Sie die richtige Wahl treffen, wenn Sie mit einem begrenzten Budget arbeiten.
Beides sind ausgezeichnete Allroundruten und ich kann deine Frage direkt beantworten. 6011 ist eine schnell einfrierende Rute mit großer Penetration und heftigem Lichtbogen, während 7018 eine flüssigere Pfütze und einen weichen Lichtbogen hat. Sie können beide in allen Positionen verwendet werden und können sowohl mit AC als auch mit DCEP betrieben werden, jedoch ist 7018 aufgrund der Schlackenmenge kein guter Stab zum Senkrechtschweißen.
VERWENDUNG BEIDER ELEKTRODEN
Die 7018-Rute wurde entwickelt, um hochfeste Kohlenstoffstahlmaterialien in allen Positionen zu schweißen (aber Sie möchten sie nicht bergab fahren, da sie zu flüssig ist). Diese Elektrode wird zum Schweißen von Bauwerken verwendet, beispielsweise beim Bau von Brücken und Hochhäusern. Diese Elektrode wird sehr bevorzugt für das Rohrschweißen, das Schweißen von Hochleistungsgeräten und die allgemeine Fertigung verwendet. Es wird empfohlen, den 7018 auf schwer zu schweißenden Metallen zu verwenden, da die wasserstoffarme Flussmittelbeschichtung den Prozess erleichtert. Insgesamt ist die 7018 so ziemlich eine Allround-Rute, wenn sie mit Wechselstrom betrieben wird.
Die 6011 ist aufgrund einer Reihe von Faktoren eine der gängigsten Schweißelektroden auf dem Markt, darunter die Vielseitigkeit des Stabes. Diese Rute ähnelt der 7018 darin, dass sie für alle Zwecke verwendet werden kann. Der 6011 verfügt über eine Schnellgefrierfunktion, die ihn ideal für vertikale und Überkopfschweißungen macht. 6011 zündet außerdem schnell einen Lichtbogen und hinterlässt keine Schlacke, wodurch es perfekt zum Heften ist.
Sowohl 6011 als auch 7018 Elektroden sollten beim Schweißen über die Oberfläche gezogen werden, aber bei 6011 hat man auch die Möglichkeit, den Lichtbogen ein wenig zu weben (peitschen), aber ich muss sagen, 15.268 cm sind viel manipulativer. Aufgrund der Menge an Schlacke, die dabei erzeugt wird, möchten Sie 7018 nicht verwenden.
POLARITÄTSUNTERSCHIED UM 6011 UND 7018
Vertrauen Sie mir, Sie möchten nicht den falschen Strom mit einer Elektrode verwenden. Es gibt einige Elektroden, die nur mit DC-, DC+ oder mehreren Polaritäten funktionieren. Bevor Sie mit dem Schweißen beginnen , ist es wichtig, dies zu überprüfen.
Das Nummerierungssystem, auf das ich mich immer wieder beziehe, gibt Ihnen viel mehr Informationen, als Sie vielleicht dachten. Die letzten beiden Ziffern einer Elektrode geben die Flussmittelbeschichtung und die Polarität mit an .
Für die 6011-Elektroden können sie mit DCEP und AC verwendet werden . Ebenso sind die 7018-Stäbe mit einem wasserstoffarmen Flussmittel gemischt mit Kalium- und Eisenpulververbindungen beschichtet, sodass diese Elektrode am besten mit umgekehrter Polarität sowie DCEP und AC funktioniert. Denken Sie also daran!
ZUGFESTIGKEIT DER WELLE
Obwohl viele Informationen über die Festigkeit und Haltbarkeit von Schweißnähten verfügbar sind, wird allgemein angenommen, dass die ersten beiden Zahlen für jede Elektrode die Zugfestigkeit angeben. Die erste Zahl der Elektrode 6011, 152 cm, verleiht der letzten Schweißung eine Festigkeit von 60.000 psi, während die 7018 eine Festigkeit von 70.000 erzeugt.
Sie können nur so stark schweißen, wie die Schweißraupe ist, egal ob Sie Profi oder Anfänger sind. Diese Zahlen gelten nur, wenn Ihre Schweißnähte eine einwandfreie Qualität aufweisen: Exzellenter Einbrand, Wulstprofil und kein Hinterschnitt.
DER EINDRINGUNGSUNTERSCHIED ZWISCHEN 6011 UND 7018
Die Elektroden 6011 werden bevorzugt für Schweißnähte verwendet, die eine höhere Eindringung erfordern, während 7018 nur eine mittlere Eindringung bietet. Die Penetration wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel die Stromart und die Flussmittelzusammensetzung eines Stabes.
7018 dringt aufgrund seiner Lichtbogeneigenschaften und der Flussmittelzusammensetzung nicht so gut ein . Dadurch wird mehr Wärme in die Pfütze aufgenommen. Andererseits hat 6011 kaum Schlacke, was hilft, mehr Wärme auf das Grundmetall zu konzentrieren und so tiefer einzudringen.
DER POSITIVE UNTERSCHIED ZWISCHEN DEN ELEKTRODEN
Bei der Auswahl eines Schweißdrahts ist die Position, in der der Schweißdraht verwendet werden kann, ein sehr wichtiger Aspekt. Einige Elektroden können nicht auf einer vertikalen Oberfläche oder für Überkopfarbeiten verwendet werden . Eine Möglichkeit, die Positionsnatur einer Elektrode zu erkennen, sind die ihr zugewiesenen Nummern. Die dritte Ziffer einer Elektrode bezeichnet die Schweißposition dieses Stabes.
Die dritte Zahl auf beiden Elektroden ist gleich. Es sind 3cm. Wenn die dritte Zahl einer Elektrode 1 ist, bedeutet dies normalerweise, dass sie in jeder Position verwendet werden kann . Sowohl der 6011 als auch der 7018 können für vertikale, horizontale, Überkopf- und Steigschweißungen verwendet werden. Mit 6011 kann man bergab schweißen, aber dafür ist 7018 zu flüssig .
WICHTIGSTE UNTERSCHIEDE ZWISCHEN 6011 Und 7018
- Einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden Elektroden besteht darin, dass 7018 nur eine mittlere Penetration bietet, während die 6011 eine tiefe Penetration bietet.
- Erwarten Sie keine schönen Ergebnisse vom 6011, wenn Sie ihn verwenden. Es tut seinen Job, aber nicht so schön wie das 7018.
- Die Zugfestigkeit beider Elektroden ist ein weiterer wesentlicher Unterschied. Die Elektrode 7018 hat eine Mindeststärke von 70.000 psi, während die Elektrode 6011 nur eine Mindeststärke von 60.000 psi hat . Dies spielt eine wichtige Rolle für schwere Baunähte wie Wolkenkratzer.
Einer der Unterschiede zwischen den beiden Elektroden ist die Art und Weise, wie sie aufbewahrt werden sollten. Der 6011 hat keine Aufbewahrungsanweisungen, aber die grundlegenden Etiketten funktionieren. Allerdings ist die 7018 schwieriger zu lagern . Es ist wichtig, den 7018s in einer feuchtigkeitsfreien Umgebung zu lagern, da es sich um einen Stab mit niedrigem Wasserstoffgehalt handelt. Sie sollten idealerweise bei 250 Grad F gelagert werden, dafür verwenden viele Schweißer einen Stabofen. Sie können die Elektroden auf 700 bis 800 Grad F erhitzen, wenn sie weniger als vier Stunden draußen waren.
Vergleichstabelle
Häufig Gestellte Fragen:
WANN IST 7018 ZU VERWENDEN?
Die 7018 Stäbe sind ideal für Konstruktionen, die ein starkes Zug- und rissfreies Schweißen erfordern. Sie sind besonders nützlich, wenn Sie mit schwierigen Metallen schweißen müssen. Diese Stäbe werden zum Schweißen von Stählen mit niedrigem und mittlerem Kohlenstoffgehalt verwendet . Die 7018 ist in der Lage, hochwertige, rissfreie Schweißpunkte zu erzeugen.
WAS BEDEUTET DIE 46 cm IN 7018?
Wie ich bereits erwähnt habe, geben die letzten beiden Zahlen die Flussmittelbeschichtung auf der Elektrode und den maximal damit verwendbaren Strom an. In diesem Fall weisen die 46 cm darauf hin, dass die Elektrode einen geringen Wasserstoffgehalt aufweist, der mit Kalium- und Eisenpulververbindungen vermischt ist. Die Zahl 20 cm weist auf eine mittlere Penetration hin. Dies zeigt an, dass der Stab auch mit AC und DCEP verwendet werden kann.
Ist 6011 ein guter Schweißstab?
Der 6011 gilt als der vielseitigste aller Schweißdrähte. Die hohe Durchdringung gepaart mit der Möglichkeit, den Lichtbogen zu manipulieren, macht ihn für viele Menschen zur ersten Wahl.
FAZIT
Kurz gesagt, sowohl die 6011 als auch die 7018 Ruten sind in ihrer eigenen Hinsicht eine gute Wahl . Obwohl es Unterschiede in der Zugfestigkeit und Eindringwirkung gibt, gelten beide Elektroden als hervorragend. Sie können beim Schweißen mit 6011 Schwierigkeiten haben, insbesondere wenn Sie Anfänger sind, aber andererseits sind die 7018 beim Lagern schwierig zu handhaben. Dieser Artikel sollte Ihnen die Entscheidung erleichtern.
